Steigende Materialpreise und die konstant hohe Auftragslage haben in den letzten Jahren zu stark steigenden Baupreisen geführt. Gerade in diesen Zeiten ist das Vergleichen von Angeboten von verschiedener Bauunternehmen besonders wichtig, um den besten Preis / Leistungsverhältnis für Bauleistungen zu finden.
Ein guter Preisspiegel schafft daher extrem Mehrwert für den Bauherren. Da stellt sich die Frage: Was ist ein Preisspiegel überhaupt und was macht ihn gut? Das und mehr erfährt ihr in diesem Artikel.
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Was ist ein Preisspiegel?
Als Preisspiegel wird die Zusammenfassung aller erhaltener Preisangebote im Zuge einer Ausschreibung bezeichnet. In dem Dokument (das meistens als PDF versendet wird) werden die Preise der potenziellen Auftragnehmer tabellarisch nebeneinander gestellt und miteinander verglichen. Er wird daher in der Leistungsphase 7: Mitwirkung bei der Vergabe erstellt. Mehr zu allen Leistungsphasen man in unserem Artikel „Die HOAI und ihre Leistungsphasen“.
Die Grundlage für einen guten Preisspiegel ist das Leistungsverzeichnis. In einem LV (=Abkürzung für Leistungsverzeichnis) werden alle Arbeitsschritte bzw. Teilleistungen pro Gewerk/Vergabeeinheit aufgelistet, ausgearbeitet und beschrieben. Dazu wird der geplante Umfang einer Leistung und auch die notwendigen Mengenangaben möglichst detailliert notiert. Das fertige LV wird dann an potenzielle Bieter versendet, die gängigsten Datenformate dafür sind PDF, Excel und GAEB-Dateien. Die zurückkommenden Preise werden dann kontrolliert, dokumentiert und verglichen. Das Dokument, das dabei entsteht, ist der Preisspiegel.
Wie ist ein Preisspiegel aufgebaut?
Ein Preisspiegel ist vor allem dann gut, wenn er für alle Beteiligten verständlich ist und es einfach ist, Gesamtsummen, aber auch Preise für Einzelpositionen zu vergleichen. Bauherren schätzen es sehr, wenn sie auf einen Blick erkennen können, welches Angebot in der Gesamtsumme am besten abschneidet. Daher gibt es meistens eine Zusammenfassung der Angebote auf der ersten Seite des Preisspiegels und dann eine genaue Auflistung aller Positionen auf den folgenden Seiten. In guten Beispielen sind die günstigsten Einzelpositionen farblich markiert. Meistens in den Farben Grün=günstiger und Rot=teurer.
Darüber hinaus enthalten Preisspiegel normalerweise folgende Informationen:
- Datum der Erstellung des Preisspiegels
- Detaillierte Positionsnummer
- Positionsbeschreibung
- Einheitliche Mengeneinheiten und Mengenangaben
- Einzelpreis- und Gesamtpreisangaben
- Nachlass
- Skonto
- Skontofrist
- Umsatzsteuer
- Gesamtsumme Netto abzgl. Nachlässe
- Gesamtsumme Brutto abzgl. Nachlässe und Skonto
Preisspiegel in Compa erstellen
In unserer webbasierten AVA-Software kannst Du Dein Leistungsverzeichnis mit einem Klick in einen professionellen Preisspiegel verwandeln. Wir wissen, dass ArchitektInnen viele Aufgaben gleichzeitig vollbringen müssen und Zeit daher immer knapp ist. Genau deswegen sollte Zeit nicht damit verbracht werden, das Layout einer Excel oder Word Datei anzupassen. Unser Preisspiegel ist in enger Zusammenarbeit mit ArchitektInnen und Bauherren erarbeitet worden und verbindet beides: eine klare Übersicht, mit einem professionellen und schönem Design. Der Preisspiegel enthält sowohl eine Zusammenfassung der Gesamtsummen aller Bieter (1. Seite) als auch eine Auflistung und Vergleich aller Einzelpositionen. Wie alle PDFs, die auf Compa exportiert werden können, wird der Preisspiegel durch das Logo des Architekturbüros personalisiert.
Hier ein Beispiel eines in Compa erstellten Preisspiegels.
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