Wer Bauprojekte plant, steuert und abrechnet, braucht das richtige digitale Werkzeug. Zwei Controlling-Softwares, die für Architektur- und Ingenieurbüros oft zur Wahl stehen, sind untermStrich und Compa. Ein Vergleich zeigt, welche Gemeinsamkeiten es gibt und wo sich die Wege trennen.
untermStrich X4 Funktionen im Überblick
untermStrich beschreibt sich selbst als Organisations- und Führungstool für Architekten und Ingenieure. Die Software X4 ist modular aufgebaut mit einem Fokus auf Büromanagement und Controlling.
Bei den Modulen Projekte, Team und Adressen geht es um die zentrale Verwaltung des Büros. Für das Controlling gibt es Funktionen zur Zeiterfassung, Honorarkalkulation, Kostenkontrolle und Abrechnung (einschließlich E-Rechnung). Am sogenannten Schaltpunkt werden Projekte in Zahlen und Fakten zusammengefasst; ähnlich im Bereich Info.
Die Module Aufgaben, Kalender, Urlaube und Ressourcen erleichtern die Termin- und Personalorganisation. Im Bereich Dokumentation werden Dokumente, Pläne sowie E-Mails abgelegt; und der Bereich Kommunikation & CRM ermöglicht die Anbindung an Telefonanlagen.

Technisch basiert untermStrich auf einer klassischen Client-Server-Architektur. Darüber hinaus gibt es einzelne Web-Module. Cloudfähigkeiten sind nicht durchgehend umgesetzt, was das die Flexibilität in Sachen Arbeitsgerät (Windows) und Arbeitsort einschränkt. Dafür überzeugt die Software mit Stabilität und Skalierbarkeit, was gerade für größere Teams ein Argument ist.
Was kostet untermStrich X4?
untermStrich bietet zwei verschiedene Lizenzmodelle an: ‘Controlling & Rechnungen’, was den Großteil der Funktionen enthält, sowie ‘Premium’, was Dokumente und E-Mails ergänzt. Beides gibt es als Miet- und Kaufoption. Die genauen Preise hängen von den Bedürfnissen und der Größe des Planungsbüros ab.
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Compa Controlling Funktionen im Überblick
Compa versteht sich als moderne Projektmanagementsoftware für ArchitektInnen und IngenieurInnen, die alle wirtschaftlich relevanten Prozesse in einem zentralen System bündelt. Damit fokussiert sie sich vor allem auf das Kostenmanagement und Controlling von Bauprojekten.
Statt einer Vielzahl von Modulen gliedert sich Compa in die Bereiche AVA und Controlling. Im AVA-Bereich behalten Nutzer:innen die Projektkosten über alle Leistungsphasen hinweg im Blick; mittels Kostenschätzung, Kostenberechnung, Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung inklusive Nachträgen und Rechnungsprüfung. Unter Controlling fallen die Erstellung von Honorarangeboten (gemäß HOAI, pauschal oder Stunden), Honorarrechnungen (inklusive E-Rechnung) sowie Zeiterfassung, um die Wirtschaftlichkeit des Büros zu steuern.

Als vollständig cloudbasierte Softwarelösung funktioniert Compa auf allen Betriebssystemen, ohne Installation. Außerdem liegt der Fokus auf einer intuitiven Benutzeroberfläche, weshalb es keiner Schulungen bedarf. Neue Features werden laufend anhand von Kundenfeedback ergänzt. Trotzdem bleibt das System schlank und schnell in der Anwendung.
Was kostet Compa Controlling?
Compa verfolgt ein nutzerbasiertes Abo-System, das insbesondere für kleine bis mittlere Büros attraktiv ist. Es kostet monatlich je NutzerIn 49 Euro und ist jederzeit kündbar sowie zu pausieren. Zusätzliche Lizenzen zur Zeiterfassung sind für 13 Euro erhältlich. Diese transparente Kostenstruktur ermöglicht maximale Flexibilität.
Controlling Software für Architekturbüros im Vergleich: untermStrich vs. Compa
Welche Software die richtige Lösung ist, hängt vor allem von den Anforderungen des Büros ab.
UntermStrich richtet sich an Büros, die ein tiefgehendes Büromanagement und Controlling abbilden wollen: vom Personalwesen über Dokumentenmanagement bis hin zu umfangreichen Auswertungen. Es gibt eine Vielzahl an spezialisierten Modulen, die sich gezielt kombinieren lassen. Die Vielzahl an Funktionen bringt allerdings eine gewisse Komplexität mit sich. Die Oberfläche ist stellenweise technisch und erfordert eine Einarbeitungszeit. Es ist deshalb eher für größere Büros mit komplexen Strukturen und festen Abläufen sinnvoll.
Bei Compa liegt der Fokus auf dem Kostenmanagement und Controlling. Damit finden Büros eine Antwort auf die Frage, wie sich Projekte finanziell entwickeln und wie profitabel das Büro arbeitet. Wesentlich sind die Übersichtlichkeit und Verknüpfung: Alle Prozesse von der ersten Kostenschätzung bis zur Zeiterfassung für die Honorarrechnung greifen ineinander. Die intuitive Benutzeroberfläche ermöglicht es NutzerInnen, ohne Einarbeiten sofort loszulegen. Deshalb eignet es sich vor allem für kleinere und mittlere Büros, die flexibel arbeiten wollen.
Erwähnenswert ist auch der Support der beiden Softwarelösungen: Bei untermStrich ist der Kontakt über zertifizierte Partner möglich. Compa ist erreichbar per E-Mail, Telefon und Chat.
Wer eine moderne Lösung mit starkem Fokus auf die Bedienbarkeit und Übersichtlichkeit sucht, findet in der cloudbasierten Controlling-Software von Compa eine echte Alternative zum etablierten Standard.

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